Oha, einfache Fragen mit schwierigen Antworten. Ich probier’s mal...
Wer bin ich?
Björn - Björn Jensen, mittlerweile 46 Jahren alt, glücklich verheiratet und Vater von zwei wundervollen Töchtern. Ein Hund. Wir leben weit im Westen von Hamburg. Das wäre mein Eltern-Ich.
Ich bin Hobby-Musiker, spiele Bass und Gitarre, mal für einzelne Sessions oder Gigs, mal in einer Band. Stilistisch geht das in alle Richtungen, die mir Spaß machen. Und bis auf Schlager war da schon ziemlich viel dabei. Meine musikalischen Wurzeln liegen aber definitiv im Metal (und auch da in den härteren Gangarten - der Rumpelkammer, wie ich das immer nenne ;). Und nicht nur machen, sondern auch hören. Ich liebe Musik :)
Lesen ist auch ein Thema für mich. Ich würde mich als Bücherwurm bezeichnen. Dazu zählen auf jeden Fall auch Comics und Graphic Novels, die ebenfalls sehr wichtig für mich sind. Ansonsten habe ich mich viele, viele Jahre mit asiatischen Kampf- und Bewegungskünsten beschäftigt. Das ist aber ein wenig her. Aktuell bin ich dann eher am Pilgern und da haben es mir die Jakobswege angetan - wobei momentan ja eher Pause ist. Darüber habe ich mich auch schon in einem Podcast mit Kai Simons unterhalten. Und dann bin ich Entwickler. Von Soft- und Hardware. Das mag ich immer noch sehr gern. Betreibe das aber eher nebenher, wann immer mal was anfällt.
Was mache ich?
Ich bin Coach und Trainer mit Fokus auf Agilität. Als solcher begleite ich Individuen, Teams und Organisationen dabei, für sich bessere, wertvollere Wege der Zusammenarbeit zu entdecken und zu etablieren. Ich begleite sie in ihrem Lernen, helfe ihnen zu experimentieren, achtsamer und sinngetriebener - mit mehr Intentionalität zu sein. Das kann sowohl im beruflichen als auch im privaten Kontext sein. Dabei steht für mich erfahrungsbasiertes Lernen im Vordergrund, da man Erfahrung meiner Meinung nach nur machen und nicht erzählen kann. Und ich habe gemeinsam mit meiner Frau Corina “Jensen & Komplizen” gegründet, ein auf Coaching und Trainings spezialisiertes Unternehmen, dass aus einem kleinen Kernteam und einen größeren Netzwerk von Partnern und Komplizen, mit denen uns persönliche Erfahrung verbindet und an die wir Anfragen, die wir nicht bedienen können und wollen, weiterleiten. Die Komplizen sind im Grunde unsere “Buddies”, mit denen wir schon zusammengearbeitet haben und auch gern wieder zusammenarbeiten - unsere Partners in Crime, wenn man so will. Und das trifft auch auf den Kunden zu: mit dem wollen wir ja auch Komplize sein - im eigenen Unternehmen...
Ich bin gefragt. Das ist auf der einen Seite gut, auf der anderen aber auch sehr herausfordernd. Trainings sind in vielen Fällen ein People-Business. Trainings im agilen Kontext oder wie in meinem Fall Zertifizierungstrainings im Kontext Scrum gibt es einige. Und bei einem großen, “gleichklingendem” Angebot ist es dann doch häufig der Trainer bzw. die Trainerin, die zu einer Buchung führt (oder auch nicht). Die Herausforderungen, die damit einhergehen, sind für mich
Die Zeit seit März 2020 hat mir noch mal sehr deutlich gemacht, wieviel Zeit ich im Jahr eigentlich unterwegs war und dass ich das heute in der Intensität eigentlich gar nicht mehr möchte. Wir mussten erst einmal wieder lernen, wer dieses wir eigentlich ist: zu viert als Familie, zu zweit als Paar und auch ich für mich. Quasi sich selbst neu finden und definieren. Rückwirkend betrachtet ist die größte Herausforderung für mich (und ich denke bei vielen Trainer:innen und Berater:innen), sich in diesem ganzen schnellen Fluss der Umtriebigkeit nicht selber zu verlieren. In allen Beziehungen.
Spontan fällt mir “Mit den Ohren wackeln” oder “Beide Augenbrauen unabhängig voneinander hochziehen zu können”. Als Kind habe ich mir einen Spaß daraus gemacht, möglichst lang rülpsen zu können. So konnte ich dann kurze Sätze rülpsen. Das habe ich meinen Mädels aber nicht beigebracht ;)
Und wenn ich jetzt weiter darüber nachdenke: ich bin Blumen-Killer. Wenn ich ein echt nutzloses Talent habe, dann dass, das bei mir sicher kein Grünzeug überlebt. Selbst Benjaminis oder Kakteen kann ich himmeln - und das nicht mit Absicht.
Ich habe das betahaus Hamburg 2010 kennengelernt. Damals war es noch in der Lerchenstraße. Ich meine, es war Wolfgang Wopperer, der mich damals ansprach. Ich habe mich um zwei Communities aktiv gekümmert: die Java User Group Hamburg und die Android User Group Hamburg. Und Wolfgang fragte, ob wir nicht Lust hätten, dort mal das ein oder andere Community-Event zu veranstalten. Wir haben uns darüber ausgetauscht und so kam es, dass ich dann auch ab und an im betahaus zu finden war.
Und für mich sind es genau diese ersten Momente, an die ich mich so gern zurück erinnere: ich habe dort wundervolle Menschen kennengelernt. Jörn Hendrik Ast zum Beispiel, mit dem ich viel über fluide Netzwerke philosophieren konnte. Ali Jelveh, damals noch bei XING, der nebenberuflich an einer Soft- und Hardwarelösung im Kontext Web2.0 und Soziales Intranet gearbeitet hat - das wurde dann Protonet. Valentin, Jörg und Dirk von den Komfortzonen, Marco Pöhler und Matthias Vogt (okay, Dich kenne ich von der Uni ;) usw. Ich erinnere mich an wunderbare Sessions mit Wolfgang Wopperer zu business.inbeta.co - Zeiten.
Der Geist, der dem betahaus Hamburg innewohnt - und ich empfinde Hamburg ganz anders als Berlin z.B. - ist für mich der Grund, immer wieder gern hierher zurückzukommen. Wenn Coworking, dann hier :)
Bei "zwei plus zwei" stellen wir auf unseren sozialen Kanälen jeden Monat jemanden aus der betahaus-Bubble vor. Dabei werden immer zwei gleiche und zwei individuelle Fragen beantwortet. 1x pro Monat hier auf unserem Blog zu finden.